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Blind aber glücklich!

Es fing ganz harmlos im Herbst an.

Jeder Labrador-Besitzer weiß: Ein ewig hungriger Labrador fängt seine Leckerlis – wohin sie auch fliegen. Aber bei Lotte klappte das nicht mehr so gut. Und von Tag zu Tag wurde ihre Sehfähigkeit immer schlechter. Es hat vielleicht gerade mal 4 Wochen gedauert, bis sie nichts mehr sehen konnte.

Ein CT des Kopfes, eine Augenuntersuchung hat lediglich ergeben, das bei einem Auge etwas hinter dem Sehnerv liegt. Was es auch immer ist, die Augenärztin hat uns erklärt, dass das nicht operiert werden kann, falls es überhaupt der Grund ist, da sie ja auf beiden Augen die Sehkraft verloren hat.

Mit vielen Tränen und langem erfolglosen Recherchieren haben wir zusehen müssen, wie die arme Lotte immer unsicherer wurde und überall gegen gerannt ist. Treppen waren für sie ein Albtraum.

Wer das erlebt hat, glaubt, das nichts mehr gut wird. Aber wir alle haben eine Menge dazu gelernt.

Ein Hund kann trotz Blindheit glücklich sein!

Unser Tipp:

Schaut Euch auf Facebook um. Dort gibt es Gruppen von Besitzern mit blinden oder blind werdenden Hunden. Der Trost, den man dort findet ist ein schöner Nebeneffekt, aber die Tipps und Ratschläge sind eine echte Hilfe. Es sind die Besitzer, die den Mut haben, zu glauben, dass es besser wird und es wird besser! Lotte sieht mittlerweile mit der Nase und ist fast genauso glücklich wie vorher. Selbst das Spielen mit dem Ball macht ihr immer noch einen riesen Spaß wie man in unserem Video unschwer erkennen kann.

  • Besorgt Spielzeuge, die Geräusche machen
  • Lasst sie nach versteckten Leckerlis suchen
  • Stellt die Möbel nicht um
  • Und lobt Euren total unsicheren Hund den ganzen lieben langen Tag – für ihn ist alles neu zu lernen und sehr schwer
  • Kennzeichnet Euren Hund mit einem Tuch oder einer Plakette als Blindenzeichen. Manche Fußgänger weichen behaarlich nicht aus, weil sie eben nicht wissen, dass Euer Hund blind ist.

 

 

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